Britta und ihr Vogel

Wie ich versuche verrückt zu bleiben.

Mittwoch, 28. Mai 2008

Kaum zu glauben...

...aber wahr! Die letzte Zeit war so herausfordernd...

Wendepunkt wurde letztendlich ganz abgelehnt von der Krankenkasse. Aus verschiedenen Gründen wollen die die Reha dort nicht zahlen. Das war erstmal ein harter Schlag für mich. Ich hatte mich schon vollkommen auf Wendepunkt eingestellt und war irgendwie auch der Meinung, dass Gott das auch getan hatte...klar Gott will doch, dass ich in eine christliche Einrichtung gehe!
Als es dann anders kam, habe ich Gott nicht verstanden - nein zuerst war ich enttäuscht und sauer auf ihn, dann habe ich mich über ihn gewundert und jetzt VERSUCHE ich ihm zu vertrauen...

Die Barmer bewilligte mir eine Reha in einer ihrer Vetragseinrichtung, ich musste mir nur noch eine aussuchen! Erst nach zwei Wochen war ich fähig mich wirklich darüber zu freuen, da ich noch so trotzig wegen Wendepunkt war.

Und hier werde ich nächste Woche (oder übernächste) hingehen und hoffentlich länger bleiben:
Das Friederike - Fliedner - Haus

http://www.diakoniedortmund.de/index.php?id=46

Ich habe es mir vorgestern angesehen und mit den Leuten dort geredet. Es hat mir ganz gut gefallen. Vom Konzept her und den Äußerlichkeiten sowie den Menschen, die ich bis jetzt getroffen habe, könnte das gut werden.
Es fiel mir schon schwer mich darauf einzulassen, aber wie gesagt versuche ich Gott zu vertrauen - Gott du führst mich eben einen anderen Weg...

Gerade habe ich gemischte Gefühle. Die letzte Zeit war der Horror, so schwer durchzustehen. Ich fühle mich ausgelaugt und müde. Auch sind da Ängste (Neue Umgebung, neue Leute usw.) und ein Gefühl der Einsamkeit, dass mich ja immer wieder begleitet. Das gemischt mit enttäuschten Träumen und doch immer wieder Vertrauen und Zuversicht (Diese Dinge wechseln sich ständig ab, manchmal im Minutentakt :))

Naja...meine lieben Freunde in der Ferne, die ihr dies hier lest...ich vermisse euch...hoffe ich sehe euch bald wieder...schreibt mir mal...

Eure Britta

Dienstag, 6. Mai 2008

Dennoch vertraue ich (Sabine Naegeli)

Für die Inseln des Trostes
mitten im Meer von Leid danke ich dir,
Herr, du mein Gott.
Du führst mich durch unwegsame Schluchten,
großen Schrecken bin ich ausgeliefert
und denoch bin ich behütet.
Meine Kraft ist längst erschöpft,
aber du trägst mich hindurch.
Nicht dass die Stimmen des Misstrauens
und des Sichauflehnens
verstummt wären in meinem Herzen,
aber ich weiß,
dass sie Unrecht haben.
Sie verlieren ihre Macht,
wenn ich deine Stimme erhorche.
Du sagst zu mir:
"Fürchte dich nicht,
ich, dein Gott, verlasse dich nicht."
Lobpreisen will ich dich
für alle Treue.
Ich erfahre, was Verzweiflung heißt,
aber gleichermaßen umgibt mich
das Geheimnis des Getröstetseins.
Auch wenn die Finsternis noch wächst,
sie ist nicht die einzige Wirklichkeit meines Lebens.
Wenn meine Augen vertraut geworden sind
mit der Dunkelheit,
kann ich wahrnehmen,
dass immernoch Licht einfällt:
Du schenkst mir Menschen,
die sich meiner Klage nicht verschliessen,
die für mich einstehen vor dir.
Du hälst mir Brot und Wein bereit
und umarmst mich im heiligen Mahl.
Mein Herz darf ich ausschütten vor dir.
Du hilfst mir,
dass ich nicht versinke im Selbstmitleid,
sondern teilnehmen kann
an fremder Trauer.
Beides lässt du wachsen in mir:
Die Fähigkeit zu leiden
und die Fähigkeit zu lieben.
Du befreist mich von dem Drang,
den Sinn alles Leidens
hier und jetzt erkennen zu wollen.
Herr, mein Gott, ich lobpreise dich,
denn ich weiß, am Ende
wird alle Klage von mir abfallen.
Am Ende wirst du alles Erlittene
verwandeln in Freude.

Montag, 5. Mai 2008

Meine Kontrolle aufgeben?

Das soll ich?! Ich habe mich heute mit meinem Vater unterhalten. Zuerst wolte ich ihm garnicht erzählen, dass mir eine Reha - nur nicht im Wendepunkt - bewilligt wurde....und überhaupt für wielange??? Ich konnte mich überhaupt nicht darüber freuen, immernoch nicht wirklich, denke die ganze Zeit daran, dass es eine totale Enttäuschung wäre nicht in den Wendepunkt sondern IRGENDWOHIN zu gehen...wo ich doch so genau weiß, dass der Wendepunkt eben das Beste für mich ist....ODER?
Während des Gesprächs mit meinem Papa ahnte ich auf einmal, das Gott wahrscheinlich genau an diesem wunden Punkt ansetzt.
Als würde er sagen: "Vetrau mir. Opfere mir deinen Wunsch in den Wendepunkt zu gehen. Trau mir zu, dass ich den richtigen Weg habe egal welche Einrichtung. Du hälst an deiner eigenen Kontrolle und deinem "besseren Wissen" fest und denkst du weißt besser als ich was gut für dich ist. Trenn dich davon und vertraue mir deinen Weg an. Ob Wendepunkt bewilligt wird oder nicht. Und freu dich über diese generelle Bewilligung anstatt in der Angst und Enttäuschung zu bleiben."


In solchen Momenten merke ich wie misstrauisch ich bin. Und ich merke, dass ich denke ICH wüsste es besser als Gott was gut für mich ist. Und von Gott höre ich VERTRAUE MIR. Wow und dass wird mir jetzt sehr schwerfallen mich von meinen eigenen Vorstellungen und meiner Kontrolle zu lösen und zu sagen: "Gott ich gebe alles an dich ab. Jede Entscheidung. Ich will dir vertrauen, dass DU weißt was gut für mich ist. Du weißt wie sehr ich mir Wendepunkt wünsche, aber wenn es das nicht ist, hast du etwas anderes was mindestens genausogut ist. Verzei mir meinen Trotz und meinen Unglauben - Vergib mir - und hilf meinem Herzen sich zu freuen und meinem Kopf, die Kontrolle aufzugeben und dir zu vertrauen. Danke dass du eine generelle Bewilligung für mich erkämpft hast. Amen."

Bitte beten!

Mensch wie krass...AAAALLLLSSSSOOOO:

Die Gute Nachricht: Die Krankenkasse hat mir erstmal 3 Wochen (:Reha bewilligt....!!!!

Die schlechte: Die sehen nicht ein warum ich das im Wendepunkt machen will und wollen mich lieber woanders hinstecken. Nun muss ich versuchen das Ganze mit meinem Glauben zu rechtfertigen, da ja der Wendepunkt eine christliche Einrichtung ist...

Deswegen wollte ich euch - die es interessiert und auch lesen :) - bitten dafür zu beten, dass die den Wendepunkt akzeptieren...sonst muss ich irgendwo anders hin :( und das will ich nicht.

Mensch ich hätte nicht gedacht dass die bewilligen (Danke Gott)...sind zwar erstmal nur drei Wochen aber das ist immer so...ich hoffe so sehr, dass ich in den Wendepunkt kann...

Britta

Dienstag, 29. April 2008

Juhuuu ich bin...

...bei meinen FREUNDEN!!!
Jap ich bin bis Freitag in Kassel, unteranderem wegen der Hausparty. Aber eigentlich freue ich mich sehr meine geliebten Freunde zu genießen! Nur eine fehlt: ENNA. Die vermisse ich sehr, sehr, sehr!

Donnerstag, 24. April 2008

Es ist hart....

...auszuhalten im Moment. Die Esstörung greift mal wieder sehr nach mir...es fällt mir schwer meine Hoffnung zu behalten...

Dem Medizinischen Dienst, der meinen Antrag prüft ist nun nach fast 3 Monaten eingefallen, dass eine andere Stelle zuständig ist. Jetzt ist mein Antrag nach Lüdenscheid gegangen...mal sehen was denen so einfällt. Falls die Krankenkasse meine Reha ablehnt muss ich noch weitere langwierige Anträge stellen und warten, warten, warten.

An manchen Tagen kommt es mir so vor als würden die Erfolge aus der Klinik immer mehr verblassen. Ich finde mich in alten Strukturen und Denkweisen wieder und bin verzweifelt...
An anderen Tagen bzw. in anderen Momenten, weiß ich dass es weitergehn wird. Nur überwiegen die erstgenannten immer mehr.

Ich frage mich: Wann hat dieser Kampf ein Ende? Oder wann wird er zumindest erträglicher....wann lässt mich die Essstörung endlich in Ruhe - oder wann werde ich sie endlich nicht mehr brauchen um zu leben...um mit Gefühlen umzugehen.

Vorhin hätte ich gerne geweint...konnte aber nicht. In diesen Momenten spüre ich den großen Druck in mir...wie einen fest verschlossenen Tank, der aber aus einer unterirdischen Quelle immer mehr gefüllt wird...irgendwann muss er doch platzen?

Britta

Mittwoch, 23. April 2008

Away from the sun

It's down to this
I've got to make this life make sense
Can anyone tell what I've done
I miss the life
I miss the colors of the world
Can anyone tell where I am

'Cause now again I've found myself
So far down, away from the sun
That shines into the darkest place
I'm so far down, away from the sun again
Away from the sun again

I'm over this
I'm tired of living in the dark
Can anyone see me down here
The feeling's gone. There's nothing left to lift me up
Back into the world I've known

'Cause now again I've found myself
So far down, away from the sun
That shines into the darkest place
I'm so far down, away from the sun
That shines to light the way for me
To find my way back into the arms
That care about the ones like me
I'm so far down, away from the sun again

Oh no,
Yeah,
I'm gone

It's down to this
I've got to make this life make sense
And now I can't tell what I've done

And now again I've found myself
So far down, away from the sun
That shines to light the way for me

'Cause now again I've found myself
So far down, away from the sun
That shines into the darkest place
I'm so far down, away from the sun
That shines to light the way for me
To find my way back into the arms
That care about the ones like me
I'm so far down, away from the sun again

Oh no,
Yeah,
I'm gone

Three doors down

Donnerstag, 10. April 2008

Warten...

...kann so schwer sein. Warten und nicht wissen was passiert. Vetrauen...Gott vetrauen. Um Gott ein wenig zu vetrauen muss ich mich immer wieder selbst daran erinnern, dass Gott einen Weg für mich hat. Und wenn es die Reha nicht ist, dann ist es etwas anderes...

Es geht mir im Moment nicht so gut...Mit dem Essen ist es sehr schwer in den letzten Tagen und es kostet mich unheimlich viel Kraft weiterzumachen bzw. mich nach einem Rückschlag wieder auzurappeln. Außerdem fühle ich mich oft alleine...aber so würde ich mich überall fühlen. Denn meine Seele sagt: Es fehlt etwas. Da ist ein Mangel...und sie schreit nach Befriedigung Ihrer Bedürfnisse, aber ich scheitere immer wieder daran gut mit ihr (MIR) umzugehen.

Wenn du willst - du da draußen - dann bete doch für mich...und meine Zukunft. Danke, Britta

Montag, 7. April 2008

Auf der Suche


Meine Schwestern...

Freitag, 28. März 2008

Mein neuer Freund Photoshop


Jaaa also ich hab ja viiiiel Zeit...und da hat mir der Falk ein wenig was erklärt...und jetzt übe ich fleissig. Ich find mein erstes Bild ganz schön, auch wenn es nicht perfekt ist :)

Dienstag, 25. März 2008

Vorbei...




...ist das schöne Osterwochenende. Ich habe es sehr genossen. War Karfreitag und Ostern im Gottesdienst, wo mein Papa predigte. Hat er gut gemacht. Es war schon lustig: Der Gottesdienst ist sehr traditionell und liturgisch. Mein Papa hat es dementsprechend sehr würdevoll und zurückhaltend gestaltet...um mich rum nur alte Leute. Und als ich nach einem Beitrag des "Singkreises" laut klatschte (natürlich extra) drehten sich alle verwirrt nach mir um...

Außerdem war Falk von Samstag bis heute morgen da. Haben es uns gemütlich gemacht, waren spazieren, im Kino, leckeres Guiness trinken...und haben Nintendo 64 gespielt. Jetzt ist er weg und ich wieder "alleiner". In dem Sinne, dass ich natürlich nach so einem Wochenende erst mal wieder mehr spüre, dass ich (außer meinem Papa und Gott, was ja eigentlich schon viel ist) relativ alleine bin. Dann vermisse ich mein Haus und meine Freunde besonders....und dann kommen auch Zweifel: War es die richtige Entscheidung usw...

Im Moment muss ich auch sehr mit dem Essen - bzw. dem Umgang damit kämpfen...falls das hier jemand liest: Bitte bete für mich, dass ich durchhalte - Damit durchhalte gut mit mir umzugehen und gut für mich zu sorgen.

So ich hoffe ich werde weiter aushalten zu warten, denn von der Krankenkasse habe ich immer noch nichts gehört...die lassen sich echt Zeit.

Ich hoffe also und bete und vermisse euch sehr!

Mittwoch, 19. März 2008

Lungenklinik Hemer

Wissenswertes über Hemer


Einwohner: 37.833

Fläche : 67,56 km²

Vorwahl: 02372

Kennzeichen: MK

Höhe ü. NN: 210 m

Arbeitslose: 1.181


Felsenmeer Hemer

Dienstag, 18. März 2008

Was ich so mache am Ende.


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Was ich so mache VIII


Aus dem Fenster schauen.
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Was ich so mache VII


Ich habe auch schon eine neue Freundin gefunden
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Was ich so mache VI


Computer. Ja - Solitäre.
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Was ich so mache V





Lesen.
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Was ich so mache IV



Natürlich Kochen.

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Was ich so mache III




Fitnesstraining.
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